Koishiwara-Ware: Einzigartige Technik und künstlerische japanische Keramik
Was ist Koishiwara-Ware?
Koishiwara ist eine Keramik, die im Bezirk Koishiwara des Dorfes Higashimine in der Präfektur Fukuoka hergestellt wird. Koishiwara-Keramik zeichnet sich durch einzigartige dekorative Techniken und Stile wie „Tobikanna“, „Hakeme“ und „Kushime“ aus. Die „Tobikanna“-Technik erfordert ein hohes Maß an Geschick, um die Oberfläche der Rohware abzuhobeln und so ein Muster zu erzeugen. „Hakeme“ und „Kushime“ sind Techniken, bei denen Bürsten bzw. Kämme zum Erstellen von Mustern verwendet werden. Beide erfordern ein hohes Maß an Geschick, da sich die Muster je nach der verwendeten feinen Kraft ändern. Koishiwara-Keramik ist nicht auffällig, aber ihre einfache und einzigartige Atmosphäre verleiht unserem täglichen Leben Wärme.
Koishiwara-Keramik wird in einer üppigen Naturumgebung, umgeben von Bergen auf einer Höhe von 1.000 Metern, hergestellt. Gesegnet mit für die Töpferei geeignetem Boden und Bäumen als Brennstoff, wird die Keramik seit etwa 350 Jahren hergestellt. Heute gibt es etwa 40 Nachfolger des Brennofens, und sie fordern sich selbst heraus, neue Stile zu kreieren und gleichzeitig die traditionellen Techniken zu bewahren.
Geschichte der Koishiwara-Ware
Die Ursprünge der Koishiwara-Keramik gehen auf das Jahr 1669 zurück, als Takatori Hachinojo in das Dorf Koishiwara zog und dort Ton entdeckte. 1682 lud Kuroda Mitsuyuki, der Feudalherr des Kuroda-Gebiets, Handwerker von Imari-Porzellan, das für seine Porzellanproduktion berühmt war, nach Koishiwara ein, und Hachinojo begann mit der Porzellanproduktion. Koishiwara-Keramik wurde Nakano-Keramik genannt, weil die Gegend damals Nakano hieß. Es gab eine Zeit, in der keine Nakano-Keramik hergestellt wurde, aber um 1927 begann die Produktion von Keramikwaren wieder. Etwa zur Zeit des Zweiten Weltkriegs stieg aufgrund der kriegsbedingten Warenknappheit die Nachfrage nach Alltagsgegenständen wie Sake-Krügen und Tafelgeschirr, und die Produktion wurde ausgeweitet.
Weltweit hochgeschätzte Keramikwaren
1958 erhielt das Unternehmen den Grand Prix der Weltausstellung in Brüssel und erlangte danach weltweit großes Lob. 1975 wurde Koishiwara-Keramik vom Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie als Japans erstes traditionelles Keramikhandwerk ausgezeichnet. Koishiwara-Keramik mit ihren technischen, künstlerischen und praktischen Qualitäten wird noch heute in den Brennöfen von Generation zu Generation weitergegeben.
Koishiwara-Geschirr
Koishiwara-Geschirr zeichnet sich durch sein einzigartiges Design aus, passt aber durch seine Einfachheit gut in den Alltag. Wir empfehlen es als Tassen und Teller für den täglichen Gebrauch.
Diese Schüssel ist in der Pinseltechnik ausgeführt. Sie kann zum Trinken von Suppe verwendet werden.
Auch dieser Topf ist mit der Pinseltechnik gefertigt. Es sieht so aus, als würde er nur schwer abkühlen, wenn man ein heißes Getränk hineingibt.
Mit diesem Teller lässt sich gut Käse dekorieren. Er ist schlicht, schafft aber eine ruhige Atmosphäre.
Dies ist eine Schüssel für Reis. Sie ist perfekt, um Reis auf japanische Art zu essen.
Das letzte ist eine kleine Schüssel in Form einer Blume. Sie sieht genau richtig aus, um ein kleines Gericht zu servieren.